Am letzten Wochenende hat Schützingen sein 1.000-jähriges Bestehen gefeiert. Wir gratulieren nochmals zu diesem Jubiläum und beglückwünschen alle Schützingerinnen und Schützinger - und ganz besonders alle Helfer - zu diesem gelungenen Fest.
Unsere Teilnehmer beim Umzug in Schützingen.
Weitere Bilder finden Sie dazu unter Bilder/ Bilder-02!
Über 60 Teilnehmende verzeichnete der Bürgerverein Illingen e.V. bei seinem Diskussionsabend. Unter den Diskutierendenwaren auch die Landtagsabgeordnete des Enzkreises Stefanie Seemann (Grüne), die Kreisräte Dr. Pförsich und Dr. Fink , sowie 7 Illinger Gemeinderäte aus fast allen Fraktionen.
Aus der Illinger Verwaltung und dem LRA Enzkreis (federführende Behörde) war -trotz Einladung -leider niemand vor Ort.!
Heidi Bopp, die 1. Vorsitzende des Bürgervereins, begrüßte die Anwesenden und führte in die Thematik ein. Sie machte deutlich, dass es an diesem Abend nicht um ProLogis geht, deren Bauvorhaben dem gültigen Bebauungsplan entspricht, sondern um die
Abmilderung der Auswirkungen des zusätzlichen Schwerlastverkehrs und um die Sicherheit der Einwohner. Dr. Fink (Kreisrat, Mitglied desVerkehrsausschuss) erklärte das vom Bauherrn vorgelegte Gutachten die prognostizierten Zahlen aus dem Lärmgutachten zur Verkehrszunahme in Illingen dar zur Ermittlung und Beurteilung der Geräuschimmissionen. Er legte dar, dass darin der durch die Fahrzeuge entstehende Lärm nicht berücksichtig wird.
Um den Ort vom prognostizierten Mehrverkehr zu entlasten forderte er eine Osttangente als Umgehung ein. Dr. Pförsich gab zu bedenken, dass da die Stadt Vaihingen/Enz
und das LRA Ludwigsburg auch mitzureden hätten, und dass das Anliegen (im Zuge Neubau der Westtangente) schon einmal abgelehnt worden sei.
Hinweis: aber wir haben ja in Vaihingen und Illingen neue Bürgermeister, vielleicht , geht da langfristig etwas. Außerdem sind schnelle Lösungen gefragt.
Frau Seemann verwies auf den Klimamobilitätsplan der Landesregierung, der weniger
Straßenverkehr, mehr ÖPNV, mehr Elektromobilität sowie mehr 30-er Zonen vorgibt. Sie sieht als zuständige Behörde allerdings das LRA Enzkreis in der Verantwortung der Durchführung, da es sich um Kreisstraßen handelt.
Einige Einwohner aus Illingen und Ensingen schilderten Ihre bisherigen Erfahrungen mit dem immer mehr zunehmenden Verkehr (insbesondere dem Schwerlastverkehr), den Straßenschäden und der Emissionsbelastungen durch Abgase und Lärm: „Mosolf, Winner, Perfekter Standort und jetzt noch ProLogis – das sei einfach zu viel. Man kommt ja stellenweise kaum durch/aus dem Ort.“ An vielen Straßen (Schützinger Str., Vaihinger Str.) geht es jetzt schon nur im Stop-and-Go. Gemeinderat Speidel (Neue Liste 2019) sprach die Problematik mit den Navi-Geräten an. Viele LKW-Fahrer nutzen aus Kostengründen PKW-Navis oder das Smartphone. Selbst LKW-Navis leiten die Fahrer über abenteuerliche Wege auch durch Wohngebiete. Herr Speidel regte ferner eine direkte Verbindung der Gewerbe-/Industriegebiete durch eine zweite Bahnunterführung im Schweichling an. Dies aber wiederum birgt die Gefahr einer weiteren Belastung der Wilhelmstraße und ihrer ohnehin schon LKW-geplagten Anwohner.
Auch kreative Vorschläge waren im Angebot einiger Diskussionsteilnehmer:
Tausch des Standorts im Schweichling mit einem Platz am Illinger Eck oder nicht ganz ernst gemeint: mehr Feste, dann kann man Straßen öfter sperren.
Auch die anwesenden Ensinger Bürger sehen eine Verkehrszunahme sehr kritisch, da vor allem in der Illinger-Straße und der angrenzenden Wohnbebauung bereits heute der Verkehrslärm,…. unerträglich ist und sind deshalb an einer überregionalen Verbesserung der Situation interessiert.
Herr Kienle vom BVI forderte die Entwicklung eines langfristigens Verkehrs- und
Parkraumkonzept für den gesamten Ort. Diese Forderung liegt schon seit Jahren auf dem Tisch – nur getan hat sich nichts. Bernd Bruckner von ProRad Illingen setzt sich weiter für die Umsetzung von Radsicherheitsstreifen in den Hauptverkehrsstraßen ein. Diese wurden für die Vaihinger- und Mühlacker Straße. von einer knappen Mehrheit im Gemeinderat 2022 schon einmal abgelehnt. Radsicherheitsstreifen haben den Vorteil, dass „der Verkehr rollen kann“. Der Sicherheitsstreifen darf – solange kein Radfahrender ihn nutzt – vom restlichen Verkehr befahren werden. Zone 30, Radsicherheitsstreifen, Querungshilfen für Fußgänger dienen als kurzfristig umsetzbare Möglichkeiten um Gefahren durch das gestiegene Verkehrsaufkommen zu minimieren. Damit einher gehen müssen auch vermehrt Kontrollen von Durchfahrtsverboten (Zuständigkeit Polizei) und der Parkdisziplin (Zuständigkeit Ordnungsamt). Auch Appelle an die Anwohner selbst, sich an die Garagen- und Stellplatzverordnung zu halten (Andreas Scheuermann, CDU) müssen vermehrt veröffentlicht und eingefordert werden: „Fahrzeuge in die Garage – Gerümpel in den Keller“!
„Langfristige Lösungen wie Umgehungsstraßen und Untertunnelungen kosten viel Zeit und Geld und müssen wohlüberlegt sein – da gibt es dicke Bretter zu bohren“, war die Meinung vieler Anwesenden.
Am Ende der Diskussion war der Wunsch aller Beteiligten sich nach den Sommerferien erneut zu einem Diskussionsabend zu diesem Thema zu treffen. Die Kreisräte Dr. Pförsich und Dr. Fink wollen beim LRA vorstellig werden und dort um Teilnahme eines oder mehrerer zuständigen Mitarbeitenden an diesem Abend zu werben.
„Kommt das LRA nicht zu den Bürgern, dann müssen diese das Landratsamt aufsuchen“, so Gemeinderat Weimer (Neue Liste 2019).
Die Gemeinderäte sagten zu, bei der Illinger Verwaltung die Thematik vorzubringen und Lösungen zu suchen.
Der Bürgerverein Illingen möchte zu einem Folgetermin auch den Investor einladen.
Gegen 21:45 Uhr endete ein interessanter und sehr sachlich geführter Diskussionsabend. Der Bürgerverein Illingen bedankt sich bei allen Teilnehmenden und informiert alle Mitbürgerinnen und Mitbürger über den weiteren Verlauf und weitere Termine zum Thema.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
der Bürgerverein Illingen e.V. hat dieses Jahr erstmals beim Illinger Dorf- und Kelterfest teilgenommen. Zusammen mit ProRad Illingen hatten wir einen Gemeinschaftsstand an der Ecke Kirchstraße/Ochsengasse. Unser Glücksrad war vor allem bei den jungen Mitbürgerinnen und Mitbürgern gefragt. Für die "älteren" Mitbürgerinnen und Mitbürger gab es ein Ortsquiz mit verschiedenen Bildern, die 3 zur Auswahl stehenden Standpunkten zugeordnet werden mussten.
Als Verkaufsangebote hatten wir diverse Holzartikel wie Insektenhotels und Bastelmodele/Legespiele für Kinder, sowie Stofftaschen. Zur Abkühlung - was an diesem Wochenende nötig war - gab es noch verschiedene Getränke im Angebot. Unter beschatteten Sitzplätzen informierten wir über unsere Arbeit und man konnte sich dann angeregt über allerlei Themen unterhalten.
Die Quizauswertung ergab folgende Ergebnisse: Teilnehmende 131, davon richtige Antworten 85. Die Ziehung der Gewinnenden fand am 28.06.2023 durch unsere Mitbürgerin Hedi Ramstein (Trägerin Illinger Ehrennadel) statt. Die Gewinnübergabe findet am Dienstag, dem 04.07.2023 um 18:30 Uhr vor dem Rathaus, unter Beisein von Bürgermeister Armin Pioch statt. Die Gewinner/innen und Spender/Sponsoren werden zuvor noch benachrichtigt.
Wir möchten uns ganz herzlich bei den Spendern/Sponsoren der Sachpreise für das Quiz bedanken: Bei EDEKA Trostel/Arlt für den gesponsorten Geschenkkorb über 90 Euro, beim Hotel Lamm für den gesponsorten Gutschein über 80 Euro, bei der Ölmühle Krauth für den Geschenkkorb über 50 Euro, bei Blessing-Kosmetik-Illingen für den Gutschein über 40 Euro, beim Feinschmeckerhaus Maulick für den Geschenkkorb über 30 Euro, beim Cafe-Kommod für den Gutschein über 30 Euro. Auch bei der Lebenshilfe in Mühlacker bedanken wir uns für die Zurverfügungstellung des Glücksrades.
Vorankündigung: Am 19.07.2023 findet unser nächster Diskussionabend im SVI Heim in Illingen statt. Thema: Prologis und noch mehr Schwerlastverkehr im Ort. Weitere Informationen können Sie aus dem nächsten Ortsnachrichtenblatt entnehmen.
Gewinner beim Illinger Quiz am Straßenfest 2023
Preis
|
Preiskategorie |
Name |
1. |
Geschenkkorb Edeka 90 € |
Friedrich, Heidi |
2. |
Gutschein Lamm 80 € |
Dietz, Alexander |
3. |
Geschenkkorb Ölmühle 50 €
|
Meyer, Martina |
4. |
Gutschein Blessing 40 € |
Volkmar, Yvonne |
5. |
Geschenkkorb Maulick 30 € |
Unzeitig, Stephanie |
6. |
Gutschein Café Kommod 30€ |
Herbst, A. |
7. |
Jahresmitgliedschaft BVI |
Wenzdorfer, Tanja |
8. |
Jahresmitgliedschaft BVI |
Kälber, Sylvie |
9. |
Jahresmitgliedschaft BVI |
Telian, Sigrid |
10. |
Jahresmitgliedschaft BVI |
Saalbach, Laura |
11. |
Jahresmitgliedschaft BVI |
Ahndorf, Mika |
12. |
Jahresmitgliedschaft BVI |
Kienle, Walter |
1. Vorsitzende
Heidi Bopp
2. Vorsitzende
Susanne Kopriva
Schriftführer
Erich Kienle
Kassier
Waltraud Kienle
Erweiterter Vorstand:
1. Beisitzer Monika Lichtenfeld
2. Beisitzer Willi Wall
Pressewart Bernd Bruckner
1. Kassenprüfer Klaus Gutjahr
2. Kassenprüfer Michael Erlenmaier
Kontakt
Bürgerverein Illingen e.V
Heidi Bopp
Schützinger Strasse 23
75428 Illingen
Tel. 0152 33690011
Mail:
bv.illingen@t-online.de
Unser Verein ist seit 19.01.2021 beim Registergericht Mannheim ins Vereinsregister unter der Geschäftsnummer VR 703071 als "Bürgerverein Illingen e.V." eingetragen!
Der Verein wurde am 27.02.2018 gegründet und hatte bei der
Gründung 18 und aktuell 29 Mitglieder.
Wir treffen uns regelmäßig (wenn Corona das zulässt) ca. alle 4 Wochen zu Diskussionsabenden, in der Regel am Mittwochabend und diskutieren Themen, die überwiegend mit Illingens Kommunalpolitik zu tun haben, aber auch andere Themen die von allgemeinem Interesse sind werden diskutiert. Verschiedene mögliche Themen werden von den Mitgliedern vorgeschlagen, dann werden ein oder zwei Themen festgelegt und im Illinger Mitteilungsblatt veröffentlicht. Wir wollen erreichen, dass die Illinger Bürger besser über die Entwicklung der Gemeinde informiert werden, und dass die Bürgermeinung in die Entscheidungen von Gemeinderat und Verwaltung einfließt.
Alle interessierten Mitbürger, auch Nichtmitglieder sind bei unseren Diskussionsabenden herzlich willkommen.
§2 Ziele und Zweck des Vereins (Auszug aus unserer Satzung)
1. Zweck des Vereins ist ein freier und ergebnisoffener Meinungsaustausch über kommunalpolitische Themen, aber auch über andere Fragen und Ereignisse, die Bürger bewegen und interessieren.
2. Der Verein will mit seinen Aktivitäten einen Beitrag zur bürgernahen Weiterentwicklung der Gemeinde, zur Verbesserung der Dorfgemeinschaften und zum Austausch untereinander leisten.
3. Der Verein hat das Ziel, Informationen über geplante Entwicklungen und Veränderungen in der Gemeinde frühzeitig mit interessierten Bürgern zu diskutieren, Dabei sieht sich der Verein nicht in Opposition zu den bestehenden Gremien, wie Gemeinderat und Gemeindeverwaltung. Vielmehr bittet er um deren Unterstützung und bietet seinerseits eine vertrauensvolle Zusammenarbeit an.
4. Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch: